
Es begab sich zu jener dunklen, mondlosen Nacht, als der sagenumwobene MAG-Life AK seine neuste Mission antrat: Licht ins Dunkel zu bringen. Und das mal wieder wortwörtlich.
Ziel des abenteuerlichen Einsatzes war die neue SGV-Hütte, die neue Errungenschaft eines anderen e.Vs. der unseren AK um Hilfe bat. Ein Ort, an dem man noch das Knistern alter Geister und den Geruch von 80er-Jahre-Jügerflinte in der Luft spüren konnte. Perfekte Bedingungen also für die feierliche Leucht-Taufe.
Bewaffnet aus Überzeugung mit den übergroßen Stabtaschenlampen– jene strahlenden Wunderwerke, die selbst den Tageslichtsensor der ISS irritieren würden – rückte der AK an. Kaum angekommen, wurde alles getauft, was nicht schnell genug blenden konnte: der Dachstuhl, der Vorratsraum, der alte Kamin (der sich fortan nur noch im gleißenden Feuer sehen lässt) und sogar die Hüttentreppe, die vorher nur durch schmerzhafte Bekanntschaften mit Knien und Zehen auf sich aufmerksam machte.
„Lumen est, wo Schatten war!“
Ein Satz, der in die Stelzen der Hütte eingehen sollte – irgendwo zwischen der Einführung des Spüldienstplans und der Entdeckung des intakten Diesel-Aggregats.
Natürlich blieb der AK über Nacht. Nicht, weil er musste, sondern weil er wollte. Denn echte Lichtmissionare kennen keine Dunkelheit – nur schwache Akkus. So erhellte die Hütte die ganze Nacht hindurch den Wald, sodass selbst die Wildschweine beschlossen, lieber Sonnenbrillen zu tragen.
Am nächsten Morgen war klar:
• Die Hütte ist geweiht.
• Der Kamin brennt immer noch– aber diesmal aus Überzeugung.
In diesem Sinne:
Shine on!
Euer
MAG-Life AK
