Mit Taschenlampen gegen die Dunkelheit der Photosynthese
Ort des Geschehens: Eine abgelegene Streuobstwiese irgendwo zwischen botanischer Hoffnung und physikalischer Realität.
Teilnehmende: Der Arbeitskreis für übergroße Stabtaschenlampen (MAG-Life AK und die eng befreundete Obstillumination.
Thema: „Künstliche Photosynthese bei Apfelbäumen durch gezielte Leuchtmittelintervention.“
🧪 Tag 1 – Anreise und erste Lichtblicke
Voller Tatendrang und bewaffnet MagLites (natürlich!) und einem übermotivierten Solarpanel, reisten wir auf die Streuobstwiese, um der Natur endlich zu zeigen, dass künstliches Licht auch was kann.
Unser Ziel: Den Apfelbaum dazu bringen, auch nachts an seiner Karriere zu arbeiten – in Form von Photosynthese.
Unser Plan: Viel Licht. Punkt.
🌙 Tag 2 – Versuchsanordnung und leuchtende Erkenntnisse
Morgens: Theoretische Einführung – „Lichtwellenlängen und ihr Einfluss auf gelangweilte Blätter“.
Nachmittags: Aufbau der Experimente.
Wir beleuchteten mehrere Apfelbäume rund um die Uhr mit verschiedenen Taschenlampenmodellen:
- Baum A: Stirnlampe (sanftes Streulicht)
- Baum B: MagLite auf Stufe „Flugzeuglandebahn“
- Baum C: Handylicht, um zu demonstrieren, wie wenig das bringt
- Baum D: Kontrollbaum – bleibt im Dunkeln und darf sich ausruhen
Gegen Abend begann die spannende Phase: Langzeitbestrahlung im Feldversuch.
Ein Teammitglied murmelte ehrfürchtig:
„Ich glaube, der Baum schaut schon grüner.“
(Vermutlich Einbildung, aber wer will hier wissenschaftlich sein?)
🍎 Tag 3 – Fazit & feierliche Erleuchtung
Nach drei Tagen intensiver Lichttherapie für unsere Probanden stellen wir fest:
- Die Äpfel sind genauso sauer wie vorher.
- Die Bäume haben nicht gelächelt, aber auch nicht protestiert.
- Ein Igel ist mehrfach durch das Lichtfeld spaziert und scheint jetzt Fotos machen zu wollen.
Unser Experiment hat zwar keine messbaren Photosyntheseerfolge gezeigt, aber dafür:
- Einen Haufen Spaß
- Einige neue Spitznamen („Dr. Lux“, „Herr der Lampe“, „Photosynthesiator“)
- Und eine sehr wichtige Erkenntnis:
Photosynthese braucht mehr als Taschenlampen – aber leuchtende Ideen schaden nie.
💡 In diesem Sinne:
Wir danken allen Teilnehmenden, der Sonne (für das schlechte Gewissen) und den Apfelbäumen für ihre Geduld.
Nächstes Jahr: Forschungsfahrt zur Frage, ob man mit einem Toaster Apfelsaft pasteurisieren kann.

